Koh Samui: Meine Top-Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Koh Samui – die perfekte Mischung aus Traumstränden, entspannten Vibes und unvergesslichen Erlebnissen. Ob du an versteckten Buchten die Seele baumeln lässt oder spektakuläre Sonnenuntergänge genießt – diese Insel ist ein echtes Paradies. Hier sind meine persönlichen Highlights und Tipps für deinen perfekten Koh-Samui-Trip.
Wann und wie lange nach Koh Samui?
Wenn du nach Koh Samui reisen möchtest, sind dies sicher zwei der ersten Fragen, die du dir gestellt hast. Gut, dass du hier bist, denn ich kann sie dir beantworten!
Um die Insel kennenzulernen und in Ruhe die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu genießen, solltest du 4-5 Tage einplanen. Wenn du gerne mal einen (oder zwei) ganze Tage am Strand verbringen möchtest, kannst du auch getrost eine Woche bleiben. Koh Samui ist wunderschön und du wirst dich an diesem Inselparadies kaum satt sehen können.
Die Frage nach der richtigen Reisezeit ist genauso schnell beantwortet. Die optimale Reisezeit für Koh Samui sind die Monate Januar bis März. Dann herrscht nämlich Trockenzeit auf der Insel. Bei Temperaturen um die 30 Grad und einer Wassertemperatur von durchschnittlich 27 Grad steht einem perfekten Badeurlaub nichts im Wege.
Aber: Koh Samui ist nicht nur ein Traumziel für die Hauptsaison, sondern auch im Sommer wunderbar zu bereisen. Besonders der Juli hat sich für mich als Geheimtipp erwiesen. Zwar musst du am Abend mit kurzen, teils heftigen Regenschauern rechnen, doch diese sorgen für eine willkommene Abkühlung.
Ein weiterer Vorteil: Die Insel ist in dieser Zeit angenehm leer. Ohne große Touristenmengen kannst du die Traumstrände und entspannten Vibes in vollen Zügen genießen. Und keine Sorge – tagsüber bleibt es mit Temperaturen um die 30 Grad sommerlich warm.
Um nach Koh Samui zu kommen, fliegst du übrigens am besten direkt über Bangkok. Lege bei der Gelegenheit auf jeden Fall einen Zwischenstopp in dieser wunderbaren Stadt ein. Meine Bangkok Tipps findest du übrigens hier:
Die schönsten Tempel auf Koh Samui
Wat Plai Laem

Der wohl beeindruckendste Tempel auf Koh Samui ist der Wat Plai Laem, der im Nordosten der Insel liegt. Wenn du hier bist, gehört ein Besuch dieser außergewöhnlichen Anlage definitiv auf deine To-do-Liste.
Die weitläufige Tempelanlage beeindruckt nicht nur durch ihre Größe – sie umfasst sogar einen See und eine Schule – sondern auch durch ihre spektakulären Highlights: der riesige lachende Buddha und die imposante Statue der 18-armigen Göttin Guan Yin. Letztere wird von den Einheimischen besonders verehrt, da sie für gesunden Nachwuchs sorgen soll.
Neben den beiden Hauptattraktionen gibt es viele kleinere Statuen und Schreine zu entdecken. Fotografen werden sich hier kaum bremsen können – die farbenfrohen Details und beeindruckenden Bauwerke sind einfach ein Traum für die Kamera.
Wichtig: Denk daran, dass der Tempel ein heiliger Ort ist. Achte darauf, Schultern und Knie zu bedecken, um den Respekt gegenüber der Kultur zu wahren.


Wat Phra Yai

Die Hauptattraktion des Tempels ist natürlich die 12 Meter hohe Statue des Big Buddha. Du erreichst sie über eine Treppe – wobei der Hinweis fast überflüssig ist, denn diese gigantische Statue kannst du wirklich nicht übersehen. Seit 1972 thront sie stolz auf Koh Samui und gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel.

Neben dem Big Buddha selbst lohnt es sich, auch die umliegenden Tempelgebäude zu erkunden. Vergiss dabei nicht, vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen! Während deines Besuchs wirst du vermutlich auch Mönchen begegnen. Mit einer kleinen Spende kannst du dich sogar von ihnen segnen lassen – das ist sicher eine besondere Erfahrung, auch wenn es deine vergangenen Entgleisungen im Leben nicht ungeschehen macht.


Wat Khunaram

Wenn du Koh Samui besuchst und nicht nur Sonne, Strand und Cocktails erleben möchtest, dann führt kein Weg am Wat Khunaram vorbei. Dieser kleine Tempel hat es in sich – nicht wegen seiner Größe oder goldverzierten Statuen, sondern wegen eines besonderen Bewohners: eines mumifizierten Mönchs.
Ja, du hast richtig gelesen. Im Tempel sitzt (!!!) ein toter, mumifizierter Mönch in einer Glasvitrine und jeder kann ihn anschauen.
Die Mumie im Wat Khunaram ist der ehemalige Mönch Luang Pho Daeng, der im Jahre 1973 starb. Doch anstatt ihn zu begraben, wurde sein Körper auf seinen Wunsch hin konserviert – bis heute sitzt er in meditativer Haltung im Tempel. Es mag skurril klingen, aber für die Einheimischen ist diese Darstellung ein Zeichen spiritueller Disziplin. Der Mönch soll seinen Tod vorhergesehen haben und schließlich bei Meditieren gestorben sein.

Und noch ein Detail ist für uns Europäer ziemlich skurril:
Der Mönch im Wat Khunaram trägt tatsächlich eine Sonnenbrille. (Übrigens von Ray Ban) Der Grund ist ziemlich pragmatisch: Die Brille schützt die Augenhöhlen der Mumie vor dem Zerfall und bewahrt sie vor dem Einfluss von Licht, Staub und Insekten. Zusätzlich verleiht die Sonnenbrille dem Mönch eine gewisse Würde, indem sie die für manche Besucher vielleicht unangenehme Ansicht der leeren Augenhöhlen verdeckt.

Sehenswertes am Meer
Maenam Beach

Schöne Strände gibt es auf Koh Samui wie Sand am Meer (wow, schlechtes Wortspiel). Besonders hat es mir jedoch der Maenam Beach angetan. Der ca. 4 Kilometer lange Traumstrand liegt im Norden der Insel und hat genau das, was ich an einem perfekten Strand schätze: Ruhe, Palmen und diesen endlosen Blick auf das türkisblaue Meer.
Im Vergleich zu den bekannteren Stränden wie Chaweng oder Lamai ist es hier viel entspannter. Kein übermäßiger Trubel, keine lauten Jetskis, dafür eine wohltuende Gelassenheit, die einem das Gefühl gibt, die Zeit stehe still. Maenam Beach ist der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen – sei es bei einem Spaziergang entlang des feinen Sandes, beim Schwimmen im klaren Wasser oder einfach nur beim Faulenzen im Schatten der Palmen.
Ein echtes Highlight ist der Blick auf die Nachbarinsel Koh Phangan, besonders bei Sonnenaufgang oder in den frühen Morgenstunden. Dann wirkt alles wie ein Gemälde – nur besser, weil du mittendrin bist. Und wenn der kleine Hunger kommt, findest du entlang des Strandes charmante Restaurants, die dir alles von frischem Fisch bis zu leckerem Pad Thai alles servieren.
Obwohl Maenam Beach noch immer als ruhiger Geheimtipp gilt, findest du hier auch ein paar gemütliche Unterkünfte und Yoga-Spots, die perfekt in die entspannte Atmosphäre passen. Für mich ist Maenam Beach nicht nur ein Strand, sondern ein kleines Stück Paradies, das man am liebsten für sich behalten würde – aber na ja, ich hab’s dir ja jetzt verraten, uneigennützig, wie ich nun mal so bin.


Bang Po Beach

Bang Po Beach ist einer der ruhigeren Strände auf Koh Samui und ein perfekter Ort für alle, die abseits des Massentourismus Entspannung suchen. Mit seinem weichen Sand und dem klaren Wasser bietet dieser Strand alles, was man für einen entspannten Tag am Meer braucht. Besonders charmant sind die kleinen, traditionellen Strandrestaurants, in denen frische Meeresfrüchte und authentische Thai-Gerichte serviert werden.
Der Strand ist ideal für lange Spaziergänge, gemütliche Stunden unter Palmen oder eine erfrischende Runde im Wasser. Die Sonnenuntergänge hier sind spektakulär: Wenn der Himmel in leuchtenden Orange- und Rottönen erstrahlt, wirkt der Strand fast magisch. Bang Po Beach ist ein Geheimtipp für alle, die einen entspannten Tag in einer idyllischen Umgebung verbringen möchten, ohne auf Koh Samuis typische Schönheit zu verzichten.

Und wenn du wissen willst, was du an Thailands Stränden auf keinen Fall tun solltest. um nicht im Gefängnis zu landen, dann lies das:
Hin Ta Hin Yai

Hin Ta und Hin Yai, auch bekannt als der „Großvater- und Großmutterfelsen“, sind zwei der bekanntesten Naturattraktionen auf Koh Samui. Die beiden Felsformationen befinden sich an der Südküste der Insel nahe Lamai Beach und ziehen Besucher aus aller Welt an. Der Grund? Ihre auffällige Ähnlichkeit mit den Genitalien eines Mannes und einer Frau, was für so manchen Lacher und zahlreiche Fotos sorgt.

Doch die Felsen sind mehr als nur ein Fotomotiv. Um ihre Entstehung rankt sich auch eine alte Legende:
Die Legende von Hin Ta und Hin Yai erzählt von einem älteren Ehepaar, Ta Kreng (Großvater Kreng) und Yai Riem (Großmutter Riem). Die beiden führten ein bescheidenes, aber glückliches Leben und hatten einen einzigen Wunsch: ihren Sohn gut verheiraten zu sehen.
Eines Tages hörten sie von einer wohlhabenden Familie auf der Nachbarinsel, die eine passende Braut für ihren Sohn haben könnte. Entschlossen, die Familie um die Hand ihrer Tochter zu bitten, machten sich Ta Kreng und Yai Riem mit einem kleinen Holzboot auf den Weg nach Koh Samui. Doch die Überfahrt verlief nicht wie geplant. Ein plötzlich aufziehender Sturm brachte ihr Boot zum Kentern, und das Paar wurde ins Meer gerissen.
Beide schafften es nicht, an Land zu schwimmen und ertranken im Meer. Es heißt, die Götter hätten sie anschließend in diese Felsen verwandelt, um ihrer Liebe ein Denkmal zu setzen.
Die Umgebung der Felsen ist ebenso sehenswert. Von Hin Ta und Hin Yai aus hast du einen wunderschönen Blick auf das Meer, und die kleinen Stände in der Nähe bieten Souvenirs sowie lokale Spezialitäten an.


Sehenswertes im Landesinneren
Overlap Stone

Der Overlap Stone auf Koh Samui ist ein kleines Naturwunder und zugleich ein beliebter Aussichtspunkt. Diese riesige, flach aufliegende Felsformation thront hoch über dem Dschungel und bietet eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft und das Meer.
Der etwa 5 Meter hohe Felsen wiegt beeindruckende 7 Tonnen und liegt so perfekt auf einer weiteren Felsformation, dass man sich unweigerlich fragt: Wie ist er dort hingelangt?
Die Meinungen dazu gehen auseinander: Einige behaupten, dass die Grundstücksbesitzer den Stein absichtlich dort positioniert haben, um eine Touristenattraktion zu schaffen. Andere halten das aufgrund der Lage und des enormen Gewichts für unmöglich und vermuten, dass er natürlichen Ursprungs ist. Wie auch immer, der Overlap Stone hat sich längst zu einem beliebten Fotospot entwickelt.
Der Weg dorthin ist ein kleines Abenteuer. Am besten nutzt du einen Roller, da die Straße sehr steil ist. Alternativ kannst du auch zu Fuß gehen, aber dafür brauchst du gute Kondition, denn der Aufstieg aus dem Tal ist durchaus anstrengend. Direkt am Ziel gibt es einen Parkplatz, der mit 200 Baht berechnet wird und für den Eintritt werden weitere 50 Baht fällig.


Elefanten – Auffangstationen

Auf Koh Samui gibt es mehrere Elefantenauffangstationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, geretteten Elefanten ein besseres Leben zu ermöglichen. Diese Tiere stammen häufig aus der Tourismusbranche oder der Holzindustrie und haben oft ein Leben voller Arbeit und Misshandlungen hinter sich. In den Auffangstationen sollen sie nun in Ruhe und artgerecht leben können.
Eine der bekanntesten Einrichtungen ist das Samui Elephant Kingdom Sanctuary. Hier kannst du Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten, ohne dass sie zu unnatürlichen Aktivitäten gezwungen werden.
Hier hast du auch die Möglichkeit, den Elefanten ihr Futter zuzubereiten und sie zu füttern, während du gleichzeitig von einem Skywalk aus einen beeindruckenden Blick auf die Tiere und ihre natürliche Umgebung genießen kannst. Wenn du Glück hast und die Elefanten dich mögen, kannst du am Ende des Besuchs an einem kleinen Meet and Greet teilnehmen, bei dem du den Tieren noch näher kommen kannst.
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Elefanten wilde Tiere sind. Daher solltest du dich immer seitlich nähern und respektieren, wenn die Elefanten keine Lust auf Kontakt haben. Ihr Wohlbefinden steht an erster Stelle, und es ist entscheidend, ihre Grenzen zu respektieren und sie in Ruhe zu lassen, wenn sie sich nicht mit dir beschäftigen möchten.
Die Unterhaltung und Pflege der Elefanten im Samui Elephant Sanctuary ist mit hohen Kosten verbunden, da Futter, medizinische Versorgung und artgerechte Unterbringung große finanzielle Mittel erfordern. Aus diesem Grund ist der Eintrittspreis für seriöse Auffangstationen wie diese auch höher als bei traditionellen Tourismusangeboten. Dies zeigt jedoch, dass die Stationen auf Nachhaltigkeit und das Wohl der Tiere bedacht sind. Ein Besuch hier trägt direkt dazu bei, den Elefanten ein besseres Leben zu ermöglichen und unterstützt die wichtige Arbeit, die zum Schutz der Tiere geleistet wird.



Short Cut Road

Die Short Cut Road auf Koh Samui ist eine der berüchtigtsten Straßen der Insel – und das aus gutem Grund. Diese Verbindung zwischen Maenam und Lamai spart zwar eine Menge Zeit, ist aber nichts für schwache Nerven. Die Straße schlängelt sich teilweise durch dichten Dschungel, steile Hänge und unbefestigte Abschnitte, die vor allem während der Regenzeit zur echten Herausforderung werden können
Hier erwartet dich also kein durchgehend asphaltierter Highway, sondern ein wilder Weg mitten durch den Dschungel. Palmen links, Palmen rechts, und ab und zu ein Wasserbüffel, der entspannt am Straßenrand chillt.
Die Short Cut Road hat also ihren ganz eigenen Charme! Fernab der Touristenmassen fährst du durch Koh Samuis unberührte Natur, mit kleinen Überraschungen wie Obstständen oder winzigen Cafés, die sich perfekt für eine Pause eignen.

Fazit
Koh Samui hat so einiges zu bieten – von riesigen Buddha-Statuen, die dich majestätisch von ihren Hügeln aus begrüßen, bis hin zu Felsenformationen, die… nun ja, sagen wir mal, viel Raum für Interpretationen lassen.
Die Insel vereint das Spirituelle mit dem Skurrilen, und genau das macht ihren Charme aus. Ob du dich von der ruhigen Atmosphäre eines Tempels inspirieren lässt oder mit einem Augenzwinkern vor Hin Ta und Hin Yai stehst, Koh Samui nimmt sich selbst nicht zu ernst – und genau das solltest du auch nicht.
Am Ende bleibt eine Insel voller Gegensätze, die dich mal staunen, mal schmunzeln lässt. Und wenn du all die Buddha-Statuen und Felsbrocken hinter dir gelassen hast, wartet immer noch einer der traumhaften Strände, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Koh Samui eben – anders, aber irgendwie genau richtig
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