Yucatán Sehenswürdigkeiten: Die 10 schönsten Orte auf der Halbinsel Mexikos

Die Halbinsel Yucatán im Südosten Mexikos ist bekannt für türkisblaues Wasser, beeindruckende Maya-Ruinen, koloniale Städte und tropische Natur. Doch wer nur nach Cancún oder Playa del Carmen reist, verpasst das Beste! In diesem Beitrag zeige ich dir die 10 schönsten Orte auf Yucatán, die du bei deiner Mexiko-Reise unbedingt einplanen solltest – echte Highlights, die weit über den Pauschaltourismus hinausgehen.

Ob du eine Yucatán Rundreise planst oder einfach nur ein paar traumhafte Reiseziele in Mexiko suchst – hier findest du meine persönlichen Favoriten: vom Sonnenuntergang auf Holbox über mystische Cenoten bis hin zu kolonialem Flair in Valladolid.

Blick über türkisfarbenes Meer auf der Halbinsel Yucatan. im Vordergrund eine einzelne schräge Palme.

Yucatán auf einen Blick

Yucatán – das klingt nach Sommer, Sonne, Maya-Mythen und glasklarem Wasser. Und genau so ist es auch. Die Halbinsel im Südosten Mexikos, die als sicheres Reiseziel gilt, besteht aus den drei Bundesstaaten Yucatán, Quintana Roo und Campeche. Hier findest du alles: von archäologischen Schätzen und Kolonialstädten über traumhafte Strände und Cenoten bis hin zu kleinen Inselparadiesen mit Golfcarts statt Autos.

Viele starten ihre Reise in Cancún oder Playa del Carmen – das ist okay, aber ehrlich gesagt: nicht meins. Zu voll, zu touristisch, zu viele Menschen, die ihren All-Inclusive-Urlaub in Crocs verbringen. Außerdem sind diese Städte für mexikanische Verhältnisse unverschämt teuer, dafür aber verdammt unauthentisch. Wenn du das echte Yucatán spüren willst, fahr weiter. Die wahren Highlights liegen ein paar Kilometer abseits der Hotelburgen – und genau dahin nehme ich dich jetzt mit.

Beste Reisezeit & Reisedauer – Wann ist Yucatán am schönsten?

November bis April ist die beste Zeit für deine Yucatán-Reise. Dann ist Trockenzeit, die Temperaturen sind warm, aber noch angenehm, und du entgehst der Schwüle und den tropischen Regengüssen der Sommermonate.
Zwischen Mai und Oktober ist Regenzeit – mit hoher Luftfeuchtigkeit und der Möglichkeit von Hurrikans. Dafür ist es leerer und oft günstiger. Wer Hitze und Mücken nicht scheut, kann auch dann eine tolle Zeit haben.

Wenn du nicht gerade auf der Durchreise bist, solltest du dir für Yucatán mindestens 2 Wochen Zeit nehmen. Die Entfernungen sind zwar machbar, aber unterschätz nicht, wie viele Stopps du einlegen willst, weil einfach alles so schön ist. Und du willst ja auch nicht nur von A nach B hetzen…

Die 10 schönsten Orte in Yucatán – meine persönlichen Highlights

1. Isla Holbox

Holbox (ausgesprochen: Holbosch) ist eine kleine Insel im Norden der Yucatán-Halbinsel. Vom Festland aus erreicht man sie in nur etwa 20 Minuten per Boot. Wenn du dort ankommst, fühlst du dich allerdings wie auf einem anderen Planeten.

In Holbox ticken die Uhren anders: kein Stress, keine Hektik, nur sandige Wege, farbenfrohe Holzhütten, die mit Streetart und kreativen Details den ganz eigenen Stil des Dorfes prägen. Auch Autos suchst du hier vergeblich. Auf der Insel wird Fahrrad oder Golfcart gefahren!

Die Strände sind weiß wie Puderzucker. Hier kann man auch die schönsten Sonnenuntergänge erleben.

Auch kulinarisch ist Holbox ein echtes Erlebnis: Viele Lokale servieren noch richtig authentische mexikanische Küche – frisch, ehrlich, lecker und günstig.

Holbox ist bisher noch nicht vom Massentourismus überrollt – was bedeutet: Authentizität pur. Das einzige Dorf auf der Insel ist klein, überschaubar und wirkt wie ein Ort, an dem die Uhr einfach ein bisschen langsamer tickt. Wer sich nach Ursprünglichkeit sehnt, sollte Holbox besser jetzt entdecken – bevor es zu bekannt wird.

2. Maya-Ruinen in Tulum

Yucatán ist berühmt für seine Maya-Ruinen – und die in Tulum zählen definitiv zu den schönsten. Vor allem ihre Lage macht sie so besonders: Die alten Tempel und Mauern thronen direkt auf einer Klippe über dem türkisblauen Karibikmeer.

Für etwa 20 € bekommst du Zugang zum Nationalpark, in dem die Ruinen liegen, und kannst dort auf eigene Faust (oder mit Guide) durch die alte Maya-Stadt streifen.

Aber Achtung: Tulums Maya Ruinen sind längst kein Geheimtipp mehr. Die Ruinen gehören zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Region – und das merkt man auch. Wenn du den Ort in Ruhe genießen möchtest, dann komm so früh wie möglich am Morgen.

Sobald du genug von der Maya- Geschichte hast, kannst du dich von den Ruinen aus direkt zum Strand begeben. Das geht entweder zu Fuß oder mit einem Shuttle-Bus, der im Eintrittspreis mit inbegriffen ist. Die angrenzenden Strände, die ebenfalls zum Nationalpark gehören, zählen zu den schönsten, die ich je gesehen habe.

3. Playa Paraiso

Playa Paraíso macht seinem Namen alle Ehre: Der „Paradiesstrand“ liegt 6 Kilometer von Tulum und 1,5 Kilometer von den Maya-Ruinen entfernt.

Er zählt zu den schönsten Stränden der ganzen Yucatán-Halbinsel. Wichtig zu wissen: Der Strand gehört zum Nationalpark Parque Nacional Tulum, der unter Schutz steht. Deshalb ist der Zugang nicht kostenlos. Playa Paraíso eignet sich perfekt für einen halben Tag Entspannung nach dem Besuch der nahegelegenen Maya-Ruinen von Tulum. Es gibt einige Strandbars mit Liegen und Schirmen – perfekt, um mit den Füßen im Sand einen kühlen Drink zu genießen.

4. Chichen Itza

Chichén Itzá ist ohne Frage das bekannteste Wahrzeichen der Yucatán-Halbinsel – und das völlig zu Recht: Die beeindruckende Maya-Stadt gehört zu den neuen sieben Weltwundern und ist ein absolutes Muss für jede Mexiko-Reise.

Herzstück der archäologischen Stätte ist die berühmte Pyramide des Kukulkán (El Castillo), doch auch abseits Yucatáns Wahrzeichens gibt es auf dem Gelände viel zu entdecken:

Der riesige Ballspielplatz, die mysteriösen Cenoten und kunstvoll verzierten Tempel erzählen von einer hochentwickelten, aber auch rätselhaften Hochkultur.

Die Anlage ist weitläufig und gut erschlossen. Da Chichén Itzá sehr beliebt ist, lohnt es sich, früh am Morgen zu kommen – nicht nur wegen der Hitze, sondern auch, um den Massen zu entgehen.

Der Eintritt kostet ca. 30€. Auf dem Gelände gibt es kaum Schattenplätze. Nimm also unbedingt eine Kopfbedeckung und genug zu trinken mit.

5. Valladolid

Wenn du auf deiner Yucatán-Rundreise ein wenig Stadtflair erleben willst, darf ein Stopp in Valladolid nicht fehlen. Die Kolonialstadt liegt nur etwa 40 Minuten von Chichén Itzá entfernt und begeistert mit pastellfarbenen Häusern, Kopfsteinpflaster, authentischer Küche, einer herrlich entspannten Atmosphäre und günstigen Unterkunftspreisen.

Das Herz der Stadt ist der Parque Principal Francisco Cantón Rosado, an dem sich auch die schöne Kathedrale San Gervasio befindet. Jeden Abend finden ab ca. 18 Uhr in dem kleinen Park vor der Kathedrale traditionelle Tanzevents statt. Lass dir die bloß nicht entgehen.

Besonders lohnenswert ist ein Spaziergang durch die Straße Calzada de los Frailes, die dich direkt zum ehemaligen Kloster San Bernardino de Siena führt – perfekt für Fotos und eine kleine Zeitreise in die Kolonialgeschichte Mexikos.

Valladolid eignet sich übrigens ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge zu umliegenden Sehenswürdigkeiten wie Chichén Itzá, Ek Balam oder der Cenote Suytun. Es lohnt sich also ein wenig länger zu bleiben.

6. Ek Balam

Während Chichen Itza oft von Touristenmassen überlaufen ist, gilt Ek Balam noch als echter Geheimtipp unter den Maya-Ruinen auf Yucatán – und das zu Unrecht! Die gut erhaltene archäologische Stätte liegt etwa 30 km nördlich von Valladolid und bietet ein ganz besonderes Erlebnis: Hier darfst du noch auf den Ruinen rumklettern. Was in Chichen Itza seit 2008 verboten ist, ist hier ausdrücklich erwünscht und macht den Besuch der Maya-Stätte zu einem ganz  besonders authentischen Erlebnis.

Die Hauptpyramide ist über 30 Meter hoch, und beim Aufstieg bekommst du ein echtes Abenteuer-Feeling (oder eine Nahtod-Erfahrung aufgrund unzureichender Grundfitness).

Im Gegensatz zu Chichen Itza ist das Gelände weitläufig und schattig. Ein weiterer Pluspunkt: Der Besucherandrang hält sich in Grenzen, sodass du viele Ecken ganz für dich allein hast.

7. Neek Tulum

Neek Tulum ist der perfekte Ort, wenn du für ein paar Stunden dem Trubel von Tulum entkommen willst – und das in einer ganz besonderen Umgebung. Der kleine Lagunenclub liegt an einer ruhigen, smaragdgrünen Lagune nur wenige Fahrminuten vom Zentrum Tulums – ein kleiner Geheimspot mitten in der Natur.

Du kannst hier übrigens nicht  nur lecker essen und das ein oder andere kühle Getränk genießen, sondern besonders gut entspannen. Gemütliche Hängematten im Wasser, bequeme Liegen mit Blick auf die Lagune und stylische Holzmöbel werden dafür sorgen, dass du gar nicht mehr weg willst – versprochen.

8. Cenote Suytun

Wenn du auf Instagram schon einmal einen kreisrunden Felsraum mit einem Lichtstrahl gesehen hast, der auf eine Plattform fällt, dann hast du die berühmte Cenote Suytun entdeckt. Diese Höhlen-Cenote liegt nur wenige Kilometer außerhalb von Valladolid und ist definitiv einer der berühmtesten Fotospots auf der Yucatán-Halbinsel.

Die Cenote befindet sich unterirdisch in einer fast vollständig geschlossenen Höhle, die nur durch eine kleine Öffnung in der Decke von Sonnenlicht durchflutet wird. Zur richtigen Tageszeit fällt der Lichtstrahl genau auf die runde Plattform in der Mitte.

Der Lichtstrahl ist am späten Vormittag bis frühen Nachmittag am stärksten. Dann ist es in der Cenote aber auch ziemlich voll. Wenn du keine Lust hast, 1 Stunde für ein Foto anzustehen, sondern die Cenote in Ruhe erkunden und auch mal ins Wasser springen willst, dann komm am besten direkt zur Öffnung oder eine Stunde vor Schließung zur Cenote. Dann hast du zwar  keinen Lichtstrahl, dafür aber deine Ruhe.

Übrigens: Die Cenote lässt sich super mit Valladolid, Ek Balam oder Chichen Itza kombinieren – alle liegen in der Nähe und lassen sich super zu einem Tagesausflug verbinden.

9. Izamal

Izamal ist (noch) ein echter Geheimtipp auf Yucatán – bekannt als die „gelbe Stadt“, weil fast alle Häuser im Zentrum in einem warmen Gelbton gestrichen sind.

Sehenswert ist vor allem das Franziskanerkloster San Antonio de Padua, das auf den Ruinen einer alten Maya-Pyramide erbaut wurde. Vom Vorplatz des Klosters hast du einen traumhaften Blick über die Stadt.

Izamal eignet sich übrigens ideal als Tagesausflug von Valladolid oder Mérida.

10. Playa Xpu-Ha

Wenn du auf der Suche nach einem echten Traumstrand auf Yucatán bist, aber keine Lust auf Hotelburgen und Strandverkäufer hast, dann ist Playa Xpu-Ha genau dein Ort. Der Strand liegt zwischen Playa del Carmen und Tulum und gehört zu den schönsten, noch halbwegs ruhigen Stränden an der Riviera Maya.

Der Zugang zum Strand ist – wie so oft in Yucatán- nicht kostenlos und beträgt ca. 5€. Dafür bekommst du jedoch feinen, weißen Sand, türkisblaues Wasser, Palmen und ganz viel Karibikfeeling.

In den kleinen Beachbars kannst du außerdem schlemmen und leckere Cocktails genießen.

Fazit

Die Yucatán-Halbinsel ist ein Ort zum Verlieben und hat so viel mehr zu bieten als nur Hotelanlagen in Cancun oder Party in Playa del Carmen. Schnapp dir einen Mietwagen und entdecke traumhafte Strände, geheimnisvolle Maya-Ruinen, tiefblaue Cenoten und charmante Kolonialstädte!

Also, Koffer packen – und los geht’s ins Abenteuer!

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