10 Tage Bali: Diese Reiseroute lohnt sich
10 Tage Bali – klingt zu kurz, um schön zu sein? Keine Sorge! Selbst in weniger als zwei Wochen kannst du die faszinierendsten Highlights Balis entdecken. In diesem Beitrag präsentiere ich dir die ideale Reiseroute, damit du deinen Indonesien-Trip in vollen Zügen genießen kannst.
First things first
Die ideale Reisezeit für Bali erstreckt sich von Mai bis Oktober. In diesem Zeitraum herrscht die Trockenzeit auf der Insel, und die Temperaturen liegen angenehm zwischen 28 und 31 Grad. Ich habe meine Reise im Oktober unternommen und kann dir diesen Monat nur wärmstens ans Herz legen. Das Wetter ist fantastisch, und gleichzeitig sind die Touristenmassen deutlich geringer als in den Sommermonaten. Bevor ich nach Bali flog, habe ich einen kurzen Zwischenstopp von zwei Nächten in Bangkok eingelegt. Solche Stopps empfinde ich immer als viel entspannter, als fast 20 Stunden am Stück zu fliegen. Zudem habe ich so die Möglichkeit, noch mehr von der Welt zu entdecken. Meine besten Tipps für Bangkok findest du übrigens hier:



Tag 1-5: Ubud
Nach der Landung auf dem Flughafen Denpasar ging es für mich ins Landesinnere nach Ubud.
Mit dem Taxi braucht man abhängig von der Uhrzeit ca. 1,5 bis 2 Stunden.
Ein Taxi bekommst du am Flughafen übrigens an jeder Ecke. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst und noch kein Bargeld in Landeswährung hast, empfehle ich dir, deine Fahrt über Grab zu buchen – dann gibt es am Ende auch bei der Bezahlung keine bösen Überraschungen.
In Ubud gibt es ganz viele Hotels und kleine Unterkünfte. Falls du es ein wenig ruhiger haben möchtet, dann buch ein Hotel oder Airbnb etwas außerhalb Ubuds, denn Ubud selbst ist recht voll, laut und eng – aber man kann hier super shoppen und essen
Du solltet mindestens 4 Nächte in Ubud bleiben, rein theoretisch kannst du aber auch zwei Wochen hier verbringen. Es gibt unendlich viel zu sehen und – oh mein Gott – die Landschaft ist unglaublich. Ich schwöre, dass ich noch nie etwas Schöneres gesehen habe!
Es lassen sich im Übrigen von Ubud auch ganz viele Tagestouren buchen wie zum Beispiel nach Nusa Penida, zum Mount Batur oder zum Pura Besakih Tempel.
Aber auch auf eigene Faust gibt es viel zu entdecken. Ganz bequem mit dem Roller lassen sich zum Beispiel die Tegalalang Reisterrassen, diverse Wasserfälle und Hindutempel wie der Pura Gunung Kawi Sebatu erreichen.
Einen Roller kannst du übrigens an so ziemlich jeder Ecke ausleihen. Bitte beachte: In Indonesien herrscht (zumindest für Touristen) Helmpflicht!
Tag 5-8: Nusa Penida
Vorab: Natürlich kannst du Nusa Penida auch mittels einer Tagestour von Bali aus besuchen, aber ich würde es dir echt nicht empfehlen…
Zum einen hat die kleine Insel östlich von Bali viel mehr zu bieten, als die Touri-Hotspots, die auf so einer Tagestour abgeklappert werden, zum anderen wirst du dich in einer absoluten Massenveranstaltung wiederfinden. Es gibt nämlich etliche Anbieter, die am selben Tag zur ähnlichen Zeit alle dieselben Sehenswürdigkeiten ansteuern.
Ich empfehle dir daher, auf eigene Faust, nach Nusa Penida zu reisen. Plane 3 Nächte ein, um die Insel richtig kennenzulernen. Es fahren täglich mehrere Fähren von verschiedenen Häfen nach Nusa Penida. Die Reisezeit beträgt 20 bis 30 Minuten und die Kosten belaufen sich auf ca. 7€ pro Person. Ein Ticket kannst du ganz bequem übers Internet oder direkt am Hafen buchen, wobei ich dir Ersteres empfehle.
Viele Hotels auf Nusa Penida bieten einen Shuttle-Service vom Hafen zum Hotel und wieder zurück an. Davon solltest du unbedingt Gebrauch machen. In den meisten Hotels kannst du dir dann einen Roller mieten, um die Insel in deinem Tempo zu erkunden. Aber Achtung: Die Straßen sind sehr eng – noch enger als in Ubud und sehr schlecht. Keine Sorge, ankommen wirst du trotzdem – wird nur nicht ganz so komfortabel.
Auf Nusa Penida solltest du unbedingt den berühmten Kelingking Beach und den Diamond Beach besuchen. Ab 16 Uhr wird es an beiden Spots ruhiger und du kannst die Orte ohne Touristenmassen genießen. Vorher solltest du dem Tembeling Beach im Südwesten einen Besuch abstatten. Die Anreise ist zwar mehr als abenteuerlich, aber wenn du es dahin geschafft hast, erwartet dich ein ruhiges Paradies mit Naturpools und einem spektakulären Strand.
Ganz wichtig: Heb unbedingt vorher auf Bali genug Bargeld ab! Auf Nusa Penida ist es nicht üblich mit Karte zu zahlen und es gibt nur sehr wenige ATM`s. Außerdem wirst du für das Parken und den Zutritt zu den Sehenswürdigkeiten immer und überall eine kleine Gebühr entrichten müssen (keine Sorge, sind nur paar Cents!). Ohne Bargeld wärst du dann ziemlich aufgeschmissen…
Alle meine Ausflugtipps für Nusa Penida findest du übrigens hier:

Tag 8-10: Uluwatu
Endspurt! Von Nusa Penida geht es dann nochmal zurück nach Bali, in den Süden der Insel. Du reist einfach wieder via Fähre zurück und nimmst dann ein Taxi nach Uluwatu. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden.
Der Süden der Insel ist übrigens Touri – Hochburg. Was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann, denn Ubud und Balis Norden sind einfach 1000 Mal schöner.
Für das Ende der Reise ist Uluwatu aber der perfekte Ausgangspunkt. Hier kannst du nochmal am Meer entspannen, ein paar Tempel besichtigen und coole Beachclubs entern. Es gibt außerdem wunderbare und günstige Boutique-Hotels, die dir den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen. Außerdem ist der Weg zum Flughafen nicht weit, was gut ist, denn der Verkehr auf Bali kann dich ziemlich viel Zeit und nerven kosten.
In Uluwatu solltest du unbedingt den Uluwatu Tempel besichtigen. Aber pass auf deine Sonnenbrille und dein Handy auf, es gibt da nämlich sehr freche Affen.
Wenn du deinen Urlaub am Strand ausklingen lassen möchtest, kann ich dir den Dreamland Strand empfehlen. Türkises Wasser, feiner Sand und viele kleine Lokale, in denen du essen und kalte Getränke schlürfen kannst.
Und? Fernweh bekommen? Alle meine Lieblingssehenswürdigkeiten auf Bali findest du übrigens hier:
Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!