Nusa Penida: Geheimtipps und Highlights der Trauminsel
Wer Nusa Penida besucht, sucht mehr als nur weiße Strände und türkisfarbenes Wasser – man sucht das Abenteuer. Die Insel vor Bali ist rauer, wilder und irgendwie faszinierender als die bekannten Hotspots. Und ja, natürlich habe ich das berühmte Baumhaus besucht. Spoiler: Es gibt dort kaum Bäume, aber die Aussicht macht alles wett! Hier sind meine Eindrücke und Tipps für einen unvergesslichen Trip nach Nusa Penida.


First things first
Viele Bali-Reisende packen Nusa Penida in einen straffen Tagesausflug: früh morgens hin, abends zurück, dazwischen ein bisschen Beach-Hopping und die Jagd nach dem perfekten Instagram-Foto. Klar, das geht – aber die wahre Magie der Insel entfaltet sich erst, wenn du länger bleibst.
Nusa Penida hat eine wilde, ursprüngliche Schönheit, die du in einem Tag unmöglich greifen kannst. Die Straßen sind abenteuerlich (Achtung: Untertreibung!) und die Distanzen größer, als sie auf der Karte wirken. Bleib drei oder vier Nächte, miete dir einen Roller und tauche in das Inselleben ein.
Ein wichtiger Tipp: Hebe auf Bali unbedingt genug Bargeld ab! Auf Nusa Penida gibt es kaum Geldautomaten, und du wirst fast überall kleine Eintritts- oder Parkgebühren zahlen müssen – meist nur ein paar Cent, aber ohne Bargeld stehst du schnell blöd da.
Kelingking Beach
Am „Cap de T-Rex“ begrüßt dich eine der wohl spektakulärsten Felsformationen, die du je gesehen hast. Der Strand mit der Klippe, die wie ein gigantischer Dinosaurierkopf aussieht, der sein Maul aufreißt, ist mit Abstand der berühmteste und meist fotografierteste Ort der ganzen Insel.
Aber klar, wo Ruhm ist, sind auch Touristen – und Affen! Wenn du den Spot ein bisschen ruhiger genießen möchtest, plane deinen Besuch am besten ab 16 Uhr.
Natürlich kannst du den Strand nicht nur von oben bestaunen, sondern auch hinuntersteigen. Aber Achtung: Der Weg ist nichts für schwache Nerven. Der Abstieg zum Traumstrand ist steil, rutschig und verlangt nicht nur feste Schuhe, sondern auch gute Kondition. Ich sag mal so: Ich hatte beides nicht und musste nach der Hälfte der Strecke wieder umkehren…


Diamond Beach
Während Kelingking mit seiner T-Rex-Klippe wie ein wildes Abenteuer wirkt, präsentiert sich Diamond Beach wie die elegante Schwester – ein wahres Postkartenmotiv. Weißer Sand, kristallklares Wasser und riesige, diamantähnliche Felsen, die im Meer thronen, machen diesen Strand zu einem absoluten Highlight.
Der Abstieg? Mindestens genauso abenteuerlich wie bei Kelingking! Hier führt eine schmale, in den Fels geschlagene Treppe hinunter, die an einigen Stellen definitiv nichts für Höhenängstliche ist. Aber sobald du unten ankommst, wirst du das sicher alles vergessen haben.
Im Gegensatz zu Kelingking kannst du hier im flachen Wasser planschen – zumindest, wenn die Strömung es zulässt. Schwimmen ist oft schwierig, aber das brauchst du gar nicht, um den Moment zu genießen. Mein Tipp: Plan deinen Besuch früh morgens oder am späten Nachmittag, wenn das Licht sanfter ist und die Touristenmengen sich in Grenzen halten.


Thousand Islands View und Baumhaus


Temebeling Beach & Forest
Wenn du nach einem ruhigeren, weniger touristischen Spot suchst, ist der Tembeling Beach genau das Richtige. Abseits der üblichen Touristenrouten liegt dieser Strand in einer idyllischen Bucht, umgeben von Klippen und beeindruckenden Felsen, die das türkisfarbene Wasser perfekt einrahmen.
Der Weg zum Tembeling Beach ist ziemlich abenteuerlich: Die Straße ist gesäumt von vielen Unebenheiten und riesigen Schlaglöchern, was die Fahrt mit dem Roller zu einer echten Herausforderung macht. Wenn du fit im Rollerfahren bist, schaffst du den Abstieg und auch die Rückfahrt – allerdings wird es nicht die bequemste Fahrt. Falls du dich das nicht traust, kannst du dich auch von einheimischen Guides runterfahren lassen. Hier solltest du allerdings unbedingt vorher einen Preis aushandeln, da es keinen festen Preis gibt. Der Transport kostet natürlich extra, aber es ist eine gute Option, wenn du den steilen Weg nicht selbst bewältigen möchtest.
Laufen würde ich dir übrigens nicht empfehlen – du bist locker 1,5 Stunden pro Strecke unterwegs. Und das bei der steilen, unebenen Strecke! Aber sobald du unten angekommen bist, wirst du mit einem der ruhigsten und schönsten Strände belohnt.
Neben dem Strand kannst du auch den nahegelegenen Tembeling Forest entdecken, in dem du in natürlichen Wasserpools schwimmen kannst. Die ruhige Atmosphäre und die unberührte Natur machen Tembeling Beach zu einem echten Geheimtipp auf Nusa Penida.


Crystal Bay Beach
Crystal Bay Beach ist ein weiterer absoluter Hotspot auf Nusa Penida und ein perfekter Ort, um sich nach all den abenteuerlichen Entdeckungen zu entspannen. Der Strand ist bekannt für sein glasklares Wasser, das dem Ort seinen Namen gibt. Der feine Sandstrand, umgeben von Palmen und felsigen Buchten, lädt zum Verweilen und Genießen ein.
Der wahre Schatz hier ist jedoch das Schnorcheln. Crystal Bay ist einer der besten Orte auf Nusa Penida, um die Unterwasserwelt zu entdecken. Das Wasser ist ruhig, klar und bietet eine reiche Flora und Fauna – du kannst bunte Korallenriffe und eine Vielzahl von tropischen Fischen beobachten. Manchmal hast du sogar das Glück, mit Schildkröten zu schwimmen!
Der Strand ist gut erreichbar, und du kannst dort problemlos einen entspannten Tag verbringen. Im Vergleich zu den anderen Stränden auf Nusa Penida ist er oft etwas belebter, aber die Atmosphäre bleibt entspannt und einladend. Es gibt einige kleine Warungs (Restaurants), in denen du ein kaltes Getränk oder ein leichtes Mittagessen genießen kannst.


Manta Cliff Point
Der Manta Cliff Point ist ein großartiger Aussichtspunkt auf Nusa Penida, der nicht nur atemberaubende Aussichten über die steilen Klippen und das tiefblaue Meer bietet, sondern auch die Möglichkeit, Mantas in freier Wildbahn zu sehen. Es ist einer der besten Orte auf der Insel, um die majestätischen Manta-Rochen zu beobachten, die oft in den Gewässern unterhalb der Klippen vorbeiziehen.


Amarta Beach Club
Der Beachclub Amarta auf Nusa Penida ist der ideale Ort, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Hier kannst du nicht nur hervorragend essen und trinken, sondern auch einen der schönsten Sonnenuntergänge auf der Insel genießen. Die Aussicht auf das Meer und die umliegenden Klippen ist einfach atemberaubend, und während die Sonne langsam untergeht, entsteht eine magische Atmosphäre.
Und hier kommt der ultimative Tipp: Wenn du das berühmte Foto vom „Himmelstor“ auf Bali suchst, aber keine Lust hast, ewig anzustehen, dann ist der Amarta Beachclub deine perfekte Alternative. Du findest hier eine ähnliche Kulisse, die fast genauso spektakulär ist – und das Beste: Du kannst das Foto ohne lange Wartezeiten oder überfüllte Spots machen. Einfach ankommen, entspannen und den Moment genießen.




Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!